"Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen"
(Zitat von Pfarrer Sebastian Kneipp)
Die Pflanzenheilkunde ist eine der ältesten Therapieverfahren. Schon seit Urzeiten haben Menschen aller Kulturen Pflanzen genutzt, um Beschwerden zu
lindern.
Laut Definition unterscheidet man verschiedene Formen der Phytotherapie. Zum einen, die traditionelle Phytotherapie. Sie stellt ein sogenanntes
„volksheilkundliches Verfahren“ dar, da sie sich hauptsächlich auf überlieferte Erfahrungen stützt. Sonderformen der traditionellen Pflanzenheilkunde, haben sich über Jahrtausende entwickelt. Sie
sind, z.B. ein Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin, der Ayurvedischen Medizin, der Klostermedizin oder der Kräuterwissen nach Hildegard von Bingen.
Die rationale Phytotherapie (auch allopathische Phytotherapie genannt) macht sich das überlieferte Wissen aus der traditionellen Pflanzenheilkunde
zunutze, erhebt dabei aber den Anspruch, in der Behandlung von Krankheiten naturwissenschaftliche Standards zu erfüllen.
Die in der Phytotherapie verwendeten Heilpflanzen können frisch oder getrocknet als Tee, Extrakte, Tinkturen, Pulver oder Salben zum Einsatz
kommen.
Den Erfahrungen nach, zeichnet sich die Phytotherapie durch hohe Verträglichkeit und geringe Nebenwirkungen aus.